Die Geschichte zu dem Pinguin ist schnell erzählt. Der Arzt und Comedian Eckart von Hirschhausen berichtet in einem seiner Programme von seiner Begegnung mit einem Pinguin in einem Zoo in Norwegen. Sein Gedanke, als er das Tier an Land sah, war: "Was für eine Fehlkonstruktion." Als er den Pinguin durch eine Scheibe in seinem Element Wasser beobachtete, wurde ihm klar, dass ein Pinguin alles andere als eine Fehlkonstruktion ist. Er hatte ihn lediglich in der falschen Umgebung betrachtet.
Die Geschichte hat mittlerweile ihren festen Platz in der Coachingszene. Und auch mir gefällt sie so gut, dass mich der Pinguin nicht nur zu meinem Logo inspiriert hat, sondern mich auch dazu angeregt hat, mein Verständnis von Coaching klar zu haben. Denn oft, wenn wir uns "falsch" oder "ungenügend" fühlen, sind wir einfach in der falschen Umgebung, nicht in unserem Element, und können somit nicht unser volles Potential leben.
Für mich endet die Reise an diesem Punkt noch nicht. Wir alle sind und werden im Laufe unseres Lebens programmiert. Mit einigen Programmen kommen wir auf die Welt, andere lernen wir, übrigens zu 80%, durch Imitieren. Die meisten Programme übernehmen wir völlig unreflektiert im Kindesalter. Und diese wirken dann im Erwachsenenalter noch immer.
Mir hat es sehr geholfen, meinen Code und meine Programmierung mehr und mehr zu entschlüsseln und zu verstehen, ob ich ein Pinguin in der Wüste bin, oder als Elefant auf einen Baum klettern soll.
Und im nächsten Schritt dürfen wir herausfinden, ob wir uns mit der Umgebung oder Situation anfreunden und Kooperationen eingehen (also fehlende Ressourcen von außen dazunehmen), oder ob wir uns an die Umgebung anpassen können, oder uns in die für uns passende Umgebung begeben.
Mein Verständnis von mir als Coach findest du unter der Rubrik "Über mich".
Und hier ist der Link zum Video für die ganze Geschichte: